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Standort der "Privaten Wetterstation Calahonda"

 

Die private Wetterstation "Calahonda / Mijas-Costa" befindet sich in Südspanien an der Costa-Del-Sol in der Urbanisation "Sitio de Calahonda", die ein großer Ortsteil (ca. 20.000 Einwohner) der Stadt Mijas ist. Wir sind ca. 35 km südwestlich der Provinzhauptstadt Málaga. Die Positionshöhe des Barometers über Norm Null (Meeresspiegel) ist 185 m und die Luftlinienentfernung zur Küstenlinie ist ca. 2,5 km.

 

Die geographischen Koordinaten der Wetterstation sind:

36° 30' 27" Nord (36.5075° N) und 4° 43' 39" West (4.7275° W).

Die Ortszeit ist MEZ bzw. MESZ, also UTC +1 bzw. UTC +2.

Bei Anwahl dieser aktiven Taste  Costa-Del-Sol   wird eine Satellitenkarte der gesamten Region gezeigt,

bei dieser Taste  Nahbereich  sieht man eine Lupendarstellung, wobei sich bei beiden Karten die Position der Wetterstation genau in Bildmitte befindet.

Hier einige Satellitenbildsimulationen um sich die Position und die Blicksituation besser vorstellen zu können.

 

Europa mit Spanien aus 10.000 km Höhe Blick aus einem Flugzeug über Calahonda in Richtung 210°
   

Blick aus einem Flugzeug über Calahonda in Richtung 225°

Blick aus einem Flugzeug über Calahonda in Richtung 45°

 

 

Die Region "Costa-Del-Sol", die fast ganz zur Provinz Málaga gehört und von dort verwaltet wird, ist sehr dicht besiedelt und hat auf dem schmalen Streifen entlang der Küste immerhin etwa 1,5 Millionen Einwohner. Davon hat allein Málaga 550.000 Einwohner.

 

Auf der Länge von 250 km der Costa-Del-Sol gibt es wegen der unterschiedlichen landschaftlichen Struktur erhebliche meterologische Unterschiede bei den Kleinregionen untereinander. Daher kann die Private Wetterstation Calahonda nur für den unmittelbaren Nahbereich (ca. 50 km Durchmesser) eine repräsentative Wetterdaten-Aussage machen.

 

Das Klima ist im Gegensatz zum Landesinneren durch den starken Einfluß der See angenehm gemäßigt.

Das hat zur Folge, daß die Höchst- bzw. Mindesttemperaturen nicht die Extreme des Landesinneren erreichen. Trotzdem können im Hochsommer gelegentlich (und das in jedem Jahr) 40°C erreicht werden. Die Tiefsttemperaturen des Winters liegen bei +5°C, nur sehr selten (alle 5 Jahre) kann für nur sehr kurze Zeit leichter Frost auftreten. Schnee und Eis auf dem Erdboden gibt es praktisch nicht, weil der Erdboden nie so stark unterkühlt ist, daß Eis sich halten könnte.

Die Jahresdurchschnitts-Temperatur liegt bei 19,5°C.

 

Auch im Gegensatz zum Landesinneren gibt es hier mehr Niederschlag

  1. wegen der Meeresnähe

  2. weil häufig Südwestwinde wehen, die die feuchte Luft über der See gegen die Gebirgszüge entlang der Küste drücken

  3. dabei kühlt sich die Luft ab und kann die gelöste Feuchtigkeit nicht mehr halten. Es kann dann ergiebig regnen.

Hinter den Küstenanhöhen - gegen das Landesinnere - ist dann trockene Luft und es weht ein warmer Wind Richtung Norden oder Nord-Osten.

Die Jahresniederschlagsmenge an der Küste liegt bei ca. 400 bis 650 l/m² je nach Kleinregion.

Obwohl diese Niederschlagsmenge für die Vegetation in Küstennähe ausreichend sein könnte, wird wegen der vielen Parkanlagen, privaten Gärten und nicht zuletzt der vielen Golfplätze (ca. 100) stark gewässert. Außerdem verbrauchen die vielen Touristen der Region zu verschwenderisch das kostbare Trinkwasser, sodaß in manchen Jahren das Wasser im Hochsommer knapp wird und die Gemeinden häufig zur Wasserrationierung gezwungen sind. Um der Wasserknappheit im Sommer zu begegnen hat die andalusische Verwaltung in den letzten Jahren viele neue Speicherseen im Hinterland angelegt, die aus den Bergbächen gespeist werden. Der jährliche Mehrverbrauch durch den starken Bevölkerungszuwachs, sowie des Tourismus aber, hat die Vorrathaltung jedoch bei Weitem überholt.   

 

Beim Wind gibt es keine Aussage für eine überwiegende Richtung, die für mehrere Jahre gültig sein kann. Seit Bestehen der Privaten Wetterstation Calahonda (1/2002) gab es bei der Jahreshaupt-Windrichtung keine Wiederholung des Vorjahreswertes. Die mittlere Windgeschwindigkeit ist bei ca. 12,5 km/h und damit für eine Küstenregion relativ niedrig, obwohl zwischendurch für ein bis zwei Tage anhaltend sehr hohe Windgeschwindigkeiten erreicht werden können. Die höchste von dieser Station gemessene Windgeschwindigkeit war 95,4 km/h, die aber nicht bei einer Böe erreicht wurde, sondern sich während dieses länger anhaltenden Sturmes häufig wiederholt hat.

 

 

Dieser Text ist noch nicht in seiner endgültigen Form und wird von mir laufend ergänzt, bzw. modifiziert.

 

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Letzte Aktualisierung:  20.06.2012 10:54